Rails 4 Update- und Support-Optionen
Alle Infos zu Rails 4: Neuerungen dieser Version, Ihre Rails 4 EOL-Version heute und Support-Alternativen zu einem aufwändigen Rails-Update.

Jede neue Version von Rails baut auf den Stärken ihrer Vorgänger auf und bietet Entwicklern verbesserte Werkzeuge, höhere Leistung und neue Funktionen, um Webanwendungen effizienter und effektiver zu erstellen.
Ein Rails-Update auf die neueste Version ermöglicht es Entwicklern, von diesen Fortschritten zu profitieren. Zusätzlich ist es aus Sicherheitsgründen ab einer gewissen Zeit unerlässlich, entweder ein Upgrade auf eine neue Version durchzuführen, oder auf andere Art und Weise die Sicherheit der Anwendungen zu garantieren.
Hier erfahren Sie alles zu Rails 4, was EOL (End of Life) in der Rails-Welt bedeutet und wie sie heute ihre veraltete Rails-Version schützen können.
Support-Ende (EOL) Rails 4 ist nicht mehr offiziell unterstützt
Noch immer laufen kommerzielle Anwendungen auf Rails 4. Doch 2019 ist der Community-Support für Rails 4 abgelaufen.
Die freiwillige Open-Source-Community stellt keine Patches für Sicherheitslücken mehr bereit. Dadurch sind Anwendungen auf Basis von Rails 4 anfällig für kritische Sicherheitsrisiken.
Nutzer sollten mindestens ein Upgrade auf Rails 7 durchführen, um wieder Community-Support zu erhalten, oder auf eine kommerzielle Support-Option wechseln – beispielsweise Rails LTS.
2013
50+
180+
Rails 4: Leistung, Sicherheit und Simplizität
Rails 4 wurde im Juni 2013 veröffentlicht und war eine Verfeinerung des Frameworks mit Schwerpunkt auf Leistung, Sicherheit und einer saubereren Codebasis. Es verbesserte die Zwischenspeicherung, fügte Sicherheitsvorgaben hinzu und entfernte Legacy-Funktionen, um die Entwicklung zu erleichtern. Mit dieser Version wurde auch die Grundlage für moderne, skalierbare Webanwendungen geschaffen.
Die wichtigsten Neuerungen in Rails 4
- Strong Parameters für mehr Sicherheit
Strong Parameters ersetzte das alte attr_protected-System. Dieser neue Ansatz erforderte, dass Entwickler explizit definieren, welche Parameter erlaubt sind. Dadurch wurden Mass-Assignment-Sicherheitslücken verhindert und die Anwendung sicherer gemacht. - Active Job für Hintergrundverarbeitung
Active Job wurde in Rails 4.2 eingeführt und bietet eine einheitliche Schnittstelle für Hintergrundjobs. Entwickler konnten nun Aufgaben asynchron mit Sidekiq, Resque oder Delayed Job verarbeiten, was die Verwaltung und Skalierung von Hintergrundprozessen erleichterte. - Turbolinks für schnellere Navigation
Turbolinks beschleunigte das Laden von Seiten, indem nur der <body>-Bereich ausgetauscht wurde, anstatt die gesamte Seite neu zu laden. Dadurch konnten traditionelle Rails-Apps schneller und reaktionsschneller werden, ohne zusätzliche JavaScript-Frameworks wie React oder Vue zu benötigen. - Russian Doll Caching für bessere Performance
Russian Doll Caching ermöglichte das verschachtelte Caching einzelner Seitenelemente, anstatt bei jeder Anfrage eine komplette Seite neu zu generieren. Dies führte zu deutlich schnellerem Rendering für Anwendungen mit dynamischen Inhalten. - WebSockets und Streaming für Echtzeit-Updates
Rails 4 verbesserte die Unterstützung für WebSockets und Streaming, sodass Entwickler Live-Updates in ihren Anwendungen implementieren konnten. Features wie Echtzeit-Benachrichtigungen und Chats wurden dadurch einfacher, ohne ineffiziente Polling-Techniken verwenden zu müssen. - Concerns für saubere Code-Struktur
Concerns wurden eingeführt, um wiederverwendbaren Code in Models und Controllern besser zu organisieren. Diese Strukturierung erleichterte die Wartung von Rails-Apps, indem Modelle und Controller schlanker und übersichtlicher gehalten wurden. - Secrets.yml für sichere Konfigurationsverwaltung
Mit der Einführung von secrets.yml konnten sensible Daten wie API-Keys und Verschlüsselungsgeheimnisse zentral verwaltet werden. Dies half, Sicherheitsrisiken zu reduzieren, indem geheime Daten nicht mehr versehentlich im Code-Repository landeten. - Action Mailer Previews für einfachere E-Mail-Entwicklung
Mit Action Mailer Previews konnten Entwickler E-Mails direkt im Browser testen, bevor sie tatsächlich versendet wurden. Dies machte die Entwicklung und das Debugging von E-Mail-Templates schneller und effizienter.
Rails 4 setzte auf Sicherheit, Performance und Echtzeit-Funktionalitäten, während es die Entwicklerproduktivität verbesserte. Diese Neuerungen modernisierten das Framework und schufen die Grundlage für viele fortschrittliche Features in Rails 5.
Gründe gegen ein Update von Rails
Es gibt gute Gründe, die Unternehmen davon abhalten, auf die neueste Version von Rails zu aktualisieren. Hier sind einige Herausforderungen, auf die Sie bei der Planung Ihres Upgrades stoßen könnten.
- Ein langer Weg zur Kompatibilität
Um mit einer aktuell unterstützten Version zu arbeiten, müssen Sie mindestens auf Rails 7.2 aktualisieren - ein großer Sprung von Rails 2.3. - Herausforderungen mit der der Ruby-Version
Sie müssen auf Ruby 3.1+ migrieren und dabei die Änderungen an der Ruby-Standardbibliothek berücksichtigen. - Weiterentwickelte Asset-Verarbeitung
Rails hat seine Asset-Pipeline zweimal überarbeitet und ist von Sprockets auf Propshaft umgestiegen, was erhebliche Änderungen bei der Verwaltung von Assets erfordert.
Die Macher von Rails LTS Über makandra
makandra ist das cleverste Team von Rails-Entwicklern, mit dem ich in meiner Karriere gearbeitet habe. Ich war sehr beeindruckt, wie sie sich in eine alte, haarige Codebasis stürzten und sofort damit beginnen konnten, unsere Tests und Zuverlässigkeit zu verbessern, ohne viel Management von uns. Der geschäftliche Nutzen, den wir daraus ziehen konnten, war überwältigend.
Lassen Sie uns über Rails LTS sprechen
Wir beraten Sie gerne, wenn Sie Unterstützung im Umgang mit einer alten Rails-Version benötigen. Ob Sie mit Rails LTS das Upgrade umgehen, oder einen Partner suchen, der Ihre Anwendung erneuert, als Rails-Agentur mit 15+ Jahren Erfahrung sind wir der richtige Partner für Sie.